Gibt es Antibiotika, die Sie rezeptfrei bekommen können?

Die Antibakterielle Küche von Ballerina Sagen sie Bak­terien und Viren den Kampf An

Unsere Gewebe erreichten die Bewertung "starke antibakterielle Aktivität" nach der Norm ISO 20743 und können daher in den Bereichen Gesundheit, Hygiene und medizinische Anwendungen eingesetzt werden. Des Weiteren wurde untersucht, ob die Ergebnisse der kulturell-mikrobiologischen Nachweismethode mit denen einer molekularbiologischen Untersuchung verglichen werden können. Ein bedrückendes Szenario eröffnet sich so an der "Haushaltsfront", doch die Wirklichkeit sieht anders aus: Wurden gereinigte häusliche Flächen in Küche, Bad- und Sanitärbereich sowie Gebrauchsgegenstände mikrobiologisch untersucht, konnte bisher stets Entwarnung gegeben werden. Konsequenterweise sind Aminoglykoside und Fluorochinolone meist am effektivsten, wenn sie als intermittierender Bolus gegeben werden und freie Serumspitzenspiegel erreichen, die ≥ 10-fach über der MHK des Bakteriums liegen; in der Regel sind die Tiefstspiegel nicht wichtig. Benzalkoniumchlorid gilt im Bereich des Arbeitsschutzes in Deutschland "nach gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen" als sensibilisierender Stoff, bei dem ein Hautkontakt unbedingt zu vermeiden ist. In einer Vielzahl von wissenschaftlichen Publikationen wurden schlechte hygienische Eigenschaften von Holz nachgewiesen antibakterielle Handseife (Rödel et al., 1994; Borneff et al., 1988a und 1988b; Gilbert und Watson, 1971; Kampelmacher et al., 1971; Grossklaus und Levetzow, 1967; Kelch und Palm, 1958, denn alle diese Studien in verschiedenen Bereichen der Fleisch- und Geflügelverarbeitung und der Lebensmittelzubereitung kamen letztendlich zu denselben Ergebnissen: Der Keimgehalt auf Holzflächen war stets höher als der Keimgehalt auf Metall- und Kunststoffflächen.

Wir fanden 22 Studien die insgesamt über 2310 erwachsene Teilnehmer einschlossen (eine Studie berichtete nicht über die Anzahl der Teilnehmer). Rödel et al. haben 1994 eigene Untersuchungen durchgeführt, um die in der amerikanischen Studie aufgestellten Behauptungen zu prüfen und gegebenenfalls zu relativieren. Ein Verzicht auf das unhygienische Material Holz im Lebensmittelbereich schien nach diesen Untersuchungen gerechtfertigt und wurde durch Verankerung Antibiotika vs. antibakteriell in Verordnungen und Richtlinien in die Praxis umgesetzt (Rödel et al., 1994). Aufgrund dieser Entwicklung wurde der Einsatz von Holz in der Lebensmittelproduktion konsequent reduziert und die Verwendung von Holz als Grundmaterial für Bedarfsgegenstände in mikrobiologisch sensiblen Bereichen durch den steigenden Einsatz von Kunststoffen zurückgedrängt. Bei gleicher Ausgangskeimbelastung pro Gramm Holz und gleicher Holzfeuchte nahm die Anzahl der lebensfähigen Bakterien auf Kiefernholz mit Abstand am schnellsten ab. Um Praxisbedingungen zu simulieren, wurde Kiefernholz vor der Beimpfung mit Substanzen beaufschlagt, mit denen die Materialien im Lebensmittelbereich in Kontakt kommen, z.B. Das Verhalten der Testkeime (Keime ist im Folgenden mit Bakterien gleichzusetzen) auf den Materialien wurde mit mikrobiologischen Methoden (Kultivierung der Bakterien auf entsprechenden Nährmedien) und molekularbiologischen Methoden (Beobachtung der Bakterien unabhängig von der Kultivierung auf DNA-Ebene) bei verschiedenen Versuchsbedingungen verfolgt. Die Bakterien hatten auf den getesteten Hölzern Kiefer, Fichte, Lärche, Ahorn, Buche, Eiche und Pappel ganz unterschiedliche Überlebensraten.

Die Versuche haben gezeigt, dass neben der hygroskopen Wirkung des Holzes auch Holzinhaltsstoffe für die Keimzahlreduktion verantwortlich sind, denn besonders extraktstoffreiche Hölzer wie Kiefer, Eiche und Lärche (Lange et al. Bei der Analyse der antibakteriellen Wirkung von Holz stehen physikalische und chemische Erklärungsansätze nebeneinander. Zum einen könnte das poröse und hygroskope Material Holz den Bakterien das für ihre Lebensfähigkeit und Vermehrung benötigte Wasser entziehen und diese somit abtöten. Somit sammelten sich die Bakterien vollständig auf der Kunststoffoberfläche und wurden durch den einsetzenden Trocknungsprozess darauf fixiert. Um die Interaktionen zwischen Bakterien und Holz näher zu charakterisieren, wurde Kiefern-, Fichten-, Lärchen-, Ahorn-, Buchen-, Eichen- und Pappelholz und ein Kunststoff (Polyethylen) als Referenzmaterial mit hygienisch bedeutsamen Testkeimen (Escherichia coli pIE639 (Pukall et al., 1996; Smalla et al., 1993), Enterococcus faecium (Klare et al. Die Holzbehandlung nach diesem Verfahren vor dem Beimpfen des Holzes mit Testkeimen trug wesentlich zur Verbesserung der Keimreduktion auf allen Holzoberflächen bei und die Abnahme der Keimzahl verlief signifikant beschleunigt im Vergleich zum unbehandelten Ausgangsmaterial. Die hygienischen Eigenschaften des Holzes und die Reduktion der Bakterien auf der Oberfläche waren stark von der Absorptionsfähigkeit (Flüssigkeitsaufnahmevermögen) des Materials abhängig.

Eine im Februar 1993 veröffentlichte Studie vom Food Research Institute in Wisconsin (USA) vergleicht Brettchen aus Holz und Kunststoff und kommt dagegen zu dem überraschenden Ergebnis, dass Holz wesentlich bessere hygienische Eigenschaften als Kunststoff besitzt. Einer neu kupferhaltigen Titanlegierung (Ti-Cu) konnten im Rahmen einer Studie aus China stark antibakterielle Eigenschaften und eine sehr gute Korrosionsbeständigkeit belegt werden. Viele antibakterielle Handtücher Studien, vor allem aus dem deutschsprachigen Raum, unterstützen weiterhin die These, dass Holz unhygienisch und schwer zu reinigen ist, andere Veröffentlichungen widersprechen ihr. Antikörpernachweise sind daher vor allem zur retrospektiven Sicherung der Diagnose und zu Surveillance- und Forschungszwecken geeignet. Der Hygienestatus von Holz ist dabei nach wie vor umstritten, denn gerade in den letzten Jahrzehnten wurden zunehmend hygienische Vorbehalte vor allem bei der Verwendung von hölzernen Schneidunterlagen laut. Bis jetzt wurden jedoch nur sehr wenige Hölzer konkret auf ihre hygienischen Eigenschaften hin untersucht und die Palette der für eine Verwendung in Frage kommenden und verfügbaren Hölzer ist längst nicht ausgetestet worden.

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